Die Begleitung und Förderung von Menschen mit schweren Hirnverletzungen und Menschen in der Pflegestufe F, d.h. auch im „Appalischen Syndrom bzw. Wachkoma“.
Der Beziehungs- und Erlebnisraum durch kreativtherapeutische Verfahren steht hier im Vordergrund.

Knete, Naturmaterial, Musikinstrumente, Farben und Stifte bieten interessante sensorische Anregungen.
Das Ziel ist es, zu Eigenbewegungen einzuladen und den Selbstausdruck anzuregen.
Auch Mithilfe gestützter Bewegungen und dem Nachfragen mittels unterstützter Kommunikation entstehen häufig sehr individuelle ausdrucksstarke Bilder.

Thematisch sind alle Motive interessant, in der sich die Beziehung des Menschen zu seiner Welt spiegelt.
Auch das Schreiben des eigenen Namens ist ein beliebtes Motiv, dass das Identitätsbewusstsein wirksam unterstützt.
Es kann tagesformabhängig auch rezeptiv an der Seite des zu Begleitenden gemalt werden.
Mit Hilfe der Hypnotherapie kann das Gehirn der Betroffenen starke sensorische und emotional bedeutsame Anregungen erhalten wieder (mental) in vertraute Erlebnisräume zu gehen und auf diese Erfahrungen nachhaltig aufzubauen.

WEGeZEICHnEN – Anne Engler