„Was ist Kunsttherapie?“–„Ich kann doch gar nicht malen!“
-Keine Angst! Niemand braucht Malen oder Zeichnen „können“!
Es gibt eine
Vielfalt an Medien und Materialien
Für jeden von uns ist etwas anderes brauchbar und erlebbar.
Je nach Kontext, Alter und Lebenssituation bieten wir daher verschiedene Settings an.
Das sich Selbst
ausprobieren und das eigene Erleben stehen im Vordergrund.
-Sie brauchen es nicht einmal „tun“ sondern- Es es passiert in
der Regel wie von selbst,-ein Beispiel:
Beim Zeichnen mit geschlossen Augen, steht eher das reine Tasten, Spüren und Bewegungserleben im Vordergrund.
Dieses bewirkt Entspannung oder Anregung,- je nachdem was gebraucht wird-
Die Bewegung
wird in Bezug auf den Atem auf natürliche Weise im Tun von innen her wahrgenommen
und nach eigenen Bedürfnissen optimiert.
Beim Öffnen der Augen wird das Bild hier mit dem Wort „Flügel“
bezeichnet.
Das starke Erlebnis innerer Bilder beeinflusst nachhaltig unserer Alltagserleben:
1. Bilder,
die emotional bedeutend sind, führen zu nachhaltigen Veränderungen in unserem
Erinnern, Erleben und Lernen. Erlebnisse können insg. besser verarbeitet
werden. Dieses ist auch durch die moderne Hirnforschung bestätigt.
2. Dieses führt zu einer entsprechenden verbesserten emotionalen Regulation.
3. In Bezug auf das eigene Selbstmanagement ist es durch die verbesserte
Kooperation der eigenen Anteile viel leichter Motivation zu entwickeln und
selbstgesteckte Ziele zu erreichen.
WEGeZEICHnEN – Anne Engler